Vorlesung

Zeitvariante Kommunikationssysteme

Ziele

Nach er­folg­rei­cher Ab­sol­vie­rung der Vor­le­sung haben die Stu­die­ren­den Grund­kennt­nis­se von zeit­va­ri­an­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­te­men er­wor­ben. Sie kön­nen zeit­va­ri­an­te Sys­te­me ein­deu­tig cha­rak­te­ri­sie­ren, die Be­zie­hung zwi­schen den Ein­gangs- und Aus­gangs­si­gna­len ma­the­ma­tisch be­schrei­ben sowie sich die Funk­ti­ons­wei­se er­schlie­ßen. Sie sind in der Lage, für ein­fa­che Auf­ga­ben­stel­lun­gen zeit­va­ri­an­te Sys­te­me zu kon­zi­pie­ren, zu ana­ly­sie­ren und hin­sicht­lich ihrer Güte zu be­ur­tei­len. Sie kön­nen mit dem er­wor­be­nen Ver­ständ­nis mit ihren Kol­le­gen über Pro­blem­stel­lun­gen zeit­va­ri­an­ter Sys­te­me dis­ku­tie­ren und kon­struk­ti­ve Lö­sungs­vor­schlä­ge er­ar­bei­ten.

Inhalt

Ent­wick­ler von Mo­bil­funk­sys­te­men ste­hen vor immer grö­ße­ren Her­aus­for­de­run­gen, da unter an­de­rem immer grö­ße­re Da­ten­ra­ten bei gleich­zei­tig ge­rin­ge­rem En­er­gie­ver­brauch ge­for­dert wer­den. Da Mo­bil­funk­sys­te­me in­hä­rent zeit­va­ri­ant sind, ist deren Be­herrsch­bar­keit be­son­ders schwie­rig. An die­ser Stel­le setzt diese Vor­le­sung an, indem Me­tho­den zur Ana­ly­se, Syn­the­se und Ent­wurf zeit­va­ri­an­ter li­nea­rer Sys­te­me ge­lehrt wer­den. Die Sys­te­me wer­den durch Über­tra­gungs­funk­tio­nen und Im­pul­s­ant­wor­ten cha­rak­te­ri­siert, die nun zeit- oder fre­quenz­va­ri­ant sein kön­nen. Ins­be­son­de­re wird die zeit­va­ri­an­te Über­tra­gungs­funk­ti­on her­an­ge­zo­gen, um die Ro­bust­heit eines all­ge­mei­nen zeit­va­ri­an­ten Sys­tems zur Über­tra­gung di­gi­ta­ler Si­gna­le zu un­ter­su­chen. Des Wei­te­ren wer­den die ver­schie­de­nen Sys­te­me in zeit- und fre­quenz­kon­stan­te Sys­te­me sowie in zeit- und fre­quenz­pe­ri­odi­sche Sys­te­me klas­si­fi­ziert. Ins­be­son­de­re wird ge­zeigt, wie zeit­va­ri­an­tes Über­tra­gungs­ver­hal­ten durch leis­tungs­star­ke Mo­del­le ap­pro­xi­miert wer­den kann. An kon­kre­ten An­wen­dun­gen wer­den unter an­de­rem Mo­du­la­to­ren, Ab­tast­sys­te­me, Ka­nä­le mit Mehr­we­ge­aus­brei­tung, Ra­dar­sys­te­me und Hoch­fre­quenz­ver­stär­ker be­spro­chen. Die Stu­die­ren­den haben die Mög­lich­keit, ihr er­lern­tes Wis­sen kon­kret an zur Ver­fü­gung ste­hen­den Über­tra­gungs­sys­te­men prak­tisch um­zu­set­zen.

Voraussetzungen

keine

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